Dieser Tee des Kultivars Bannockburn 157 stammt aus Nepal und wurde in den Hile-Dhankuta Bergen angebaut. Der Teegarten Jun Chiyabari liegt auf einer Höhe zwischen 1650 und 2200 Metern zwischen den mächtigen Gipfeln des Himalaya im Norden und tiefer gelegenen Landstrichen im Süden. Das Klima aus kühlen sowie warmen Luftströmungen, die hier aufeinandertreffen, sorgt für regelmäßige Nebeltage. Dadurch ist es möglich, dem Tee in Verbindung mit sorgfältiger Verarbeitung und den mineralischen Böden ein Aroma zu verleihen, das den speziellen Anbauort mit leichter Süße widerspiegelt.
Da es sich um einen Artisan Tee handelt, wurden die meisten Verarbeitungsschritte wie das Pflücken und Rollen per Hand durchgeführt, sodass das Blatt wesentlich intakter geblieben ist, als bei maschineller Produktion. Der Geschmack fällt deswegen weich und rund aus, weil sich bei den größeren Blättern weniger Bitterstoffe lösen.
Mich beeindruckt die Mischung aus floralen Noten in Verbindung mit klar wahrnehmbaren nussigen Tönen, die mich vor allem an Haselnuss erinnern. Dazu gesellt sich eine Fruchtigkeit mit mineralischem Akzent, die mit der oben beschriebenen Süße einhergeht. Ein derart weicher Tee ist meiner Meinung nach für Nepal oder auch Darjeeling selten, was ihn für mich zu einem willkommenen Spitzentee macht.
Temperatur: 95° C
Kanne (500ml): 7,5g
Aufgüsse: 3½ Min. / 6 Min.
Gongfu Cha (150ml): 4g
Aufgüsse: je 30 Sek.
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